Die Fachgruppe IAM versteht sich als Austauschgremium, das bereit ist Standard-Umsetzungen zu validieren und Weiterentwicklungen von Standards rund um Identity & Access Management in der E-Society voranzutreiben.
Die vier Mal im Jahr stattfindenden FG Treffen dienen als Plattform für den Erfahrungsaustausch zwischen Behörden, Lösungsentwicklern und Anbietern. IAM-Projekte, Umsetzungen und Fragestellungen der Gruppenmitglieder und aktuelle Entwicklungen aus dem Bereich werden in den Sitzungen präsentiert und diskutiert.
Die FG engagiert sich in der Beurteilung und Diskussion der Umsetzung von Standards mit Bezug zu IAM. Sie erarbeitet und pflegt die eCH IAM Standards auf Basis von internationalen Standards. Sie erarbeitet und pflegt die IAM-IT-Architektur, als Teilarchitektur der E-Government IT-Architektur der eCH-FG SEAC (Swiss E-Government Architecture Community).
Ziel ist es, Konventionen und Best Practices für das Definieren und Erstellen von Verzeichnissen und Verzeichnisdiensten zu erarbeiten. Diese sollen den Aufwand für IAM-Projekte reduzieren, die Qualität der Projekte erhöhen, die Wiederverwendbarkeit und damit die Interoperabilität ermöglichen und damit zur Verbesserung der Informations- und Kommunikationssicherheit in der Verwaltung beitragen. Dabei sollen Abhängigkeiten und Zusammenhänge zu verwandten Themen wie eGovernment, PKI usw. aufgezeigt werden. Behörden sollen die erarbeiteten Konventionen und Best Practices ihren Entwicklern vorgeben können bzw. ihren Ausschreibungen als Vorgabe beilegen können.
- Speziell sollen für folgende Themen Konventionen bzw. Best Practices erarbeitet werden:
- Erarbeiten des Strategischen Ansatzes für den Ablauf von IAM Projekten.
- Best Practice für die Abbildung der Aufbau- und Ablauforganisation innerhalb eines Verzeichnisses.
- Best Practice für die Integration von Standard-Applikationen, Systemen und Ressourcen.
- Konvention für eine einheitliche Struktur von Verzeichnissen unter Berücksichtigung des e-Government-Umfeldes.
- Übersicht von IAM Standards, der Lösungen und deren Einsatzgebiete und schwächen.
- Lösungsvorschläge für öfters benötigte Probleme und Inhaltsstrukturen.
Es wird eine möglichst hohe Kompatibilität zu internationalen Konventionen angestrebt.
Dokumente: